24.04.2016

Von Umzügen, Zäunen und Veränderungen

Die meisten Möbel sind aufgebaut, nur noch weniger Kartons stehen auf dem Boden und Sparta und Emily liegen ganz entspannt auf dem Sofa. Ich denke sie sind angekommen, wissen, dass hier jetzt unser zu Hause ist. Die letzten Wochen waren stressig. Als ich in Düsseldorf anfing, alles einzupacken, war Emily von all der Aufregung gar nicht begeistert, Sparta hingegen musste seine kleine Nase überall reinstecken und aufpassen, dass ich bloß nichts Wichtiges vergesse. 

Als dann endlich der Tag kam, an dem wir all unseren Kram in die neue Bleibe transportierten, war das Chaos komplett. Alles ging drunter und drüber, die Hunde waren insgesamt nur 45 Minuten draußen und fertig waren wir erst mitten in der Nacht. Doch dann hatten wir es geschafft, zumindest fürs Erste. Wir drei fielen auf die am Boden liegende Matratze, versuchten das Chaos um uns herum zu vergessen und schliefen die erste Nacht im neuen Schlafzimmer. 
Es folgten vier Wochen Chaos. Aufräumen, auspacken, aufbauen, umstellen, organisieren, arbeiten, erkunden und einleben. 
Einen Monat nach Einzug ist noch immer nicht alles geschafft, aber es sieht langsam aus wie eine Wohnung. 

Warum wir so froh sind, hier gelandet zu sein, zeigen wir Euch natürlich gerne.

Als ich anfing mich nach Wohnungen umzugucken, bekam ich nur Absagen. Zwei Hunde? Keine Chance! Wir hatten so viel Glück eine Bleibe zu finde, in der Sparta und Emily nicht nur geduldet werden, sondern sogar ausdrücklich erwünscht sind. Ein großes Haus mit nur zwei Wohnungen. Meine Vermieterin wohnt unten, wir oben. Sie hat selbst Hunde, einen davon aus der Tötung aus Spanien. Zwei Katzen wohnen auch noch hier und auf der angrenzenden Weide sollen bald zwei Pferde einziehen. Ihr merkt schon, mitten in der Stadt wohnen wir nicht. Wir wohnen so weit am Rand, dass uns keiner glaubt, dass wir gerade noch so in einer Stadt leben. Wir finden es super! Wunderschöne Natur direkt vor der Tür, die Leinen habe ich eher zu Dekozwecken dabei. Einen großen Garten, der bald einen Zaun bekommen soll, damit die Hunde ganz entspannt auf der großen Wiese spielen können. Und unser besonderes Highlight, eine ca. 40 qm große Dachterrasse, auf der wir wunderbar die Sonne genießen können. 

Es gab so viele Dinge zu tun, doch als Hundebesitzer setzt man da manchmal Prioritäten, die "normale" Menschen nicht verstehen. Ich müsste streichen. Ich fahre in den Baumarkt und kaufe was? Einen kleinen Gitterzaun natürlich. Sparta möchte so gerne mit seinem Ball auf der Dachterrasse spielen. Das geht aber nicht, da sein Ball ganz leicht unter dem vorhandenen Geländer durchrollen würde. Also kauft das Frauchen zuerst, noch vor Farbe, Gardinen oder einem Badezimmerschrank einen feinmaschigen Zaun, damit der Herr ohne Angst seinen Ball in der Dachrinne zu verlieren, auf der Terrasse toben kann.

So sieht es bei uns Dreien jetzt aus. Wir haben noch viel zu tun, aber unser neues zu Hause hat eindeutig das Potenzial traumhaft zu werden. Auch wenn wir noch viel zu tun haben und noch immer die geplanten Großprojekte für dieses Jahr vor der Tür stehen, werden wir Euch nun wieder regelmäßig berichten, was bei uns so passiert. 
Wir freuen uns sehr drauf, wieder all unseren Geschichten mir Euch zu teilen.   
 

1 Kommentar:

  1. Ich freue mich, dass ihr gut angekommen seid und bin sicher, wenn die Hunde sich eingerichtet haben, dann wird auch die Farbe noch an die Wände kommen :) Aber ich kann Dich gut verstehen - bei jedem unserer Umzüge war die Wahrscheinlichkeit hoch, dass in der ersten Nacht die Hunde in ihren Körbchen liegen und wir nur auf einer Matratze.

    Liebe Grüße,
    Isabella mit Damon und Cara

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